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Andalusien – Die ersten Eindrücke

Erste Station Madrid

Am Morgen des Aufbruchs Richtung Flughafen Düsseldorf, war von dem Bahnstreik nur noch vereinzelt was zu spüren. Zum Glück war Mami da, die mich netterweise nach Gummersbach zum Bahnhof fuhr, da die Züge diesen Morgen nicht von Marienheide aus starteten, dafür fuhren die S-Bahnen in Köln wie gewohnt, also ging´s mit der S 11 zum Flughafen. Ich hatte Bedenken, was den Flugplan angeht, denn genau an diesem Tag streikte dann mal die Lufthanasa! Ich flog zwar mit German Wings, diese gehören aber zu der Lufthansa Group, man weiß ja nie was denen so einfällt! Aber es ging alles gut und somit landete ich um 18:40 Uhr in Madrid.

In Madrid angekommen, begann meine erste Wanderung, und zwar durch den Flughafen, auf der Suche nach einem Handy Laden, denn ich wollte mir für die Zeit eine spanische SIM- Karte zulegen. Aber da wo ich raus kam, gab es nur ellenlange Gänge ohne einen einziges Geschäft jeglicher Art. Nach einer Ewigkeit des Suchens, entschloss ich mich erstmal in die Stadt zu fahren um mein Hotel zu suchen, denn es war mitlerweile schon dunkel und ich war noch nie sehr orientierungsfähig, was die Sache im dunkeln nicht wirklich verbessert! Die gelben Express Busse, die zum Bahnhof Puerta de Atocha fuhren, standen direkt vor dem Ausgang. Die Fahrt von ca. einer halben war ein klein wenig anstrengend, der Busfahrer trat immer volle Kanne auf´s Gas um im nächsten Moment wieder voll in die Eisen zu gehen. Und dieses Spiel trieb er, bis wir endlich ankamen.

Madrid-Granada-Lanjarón 005 (800x533)Wie war das nochmal mit der Orientierung?

Aus dem Bus ausgestiegen, stand ich erstmal da, kramte meine Wegbeschreibung aus dem Rucksack und starrte auf dieses Blatt Papier. Wo zum Teufel bin ich denn nun, da auf der Karte? Vor, hinter oder neben dem Bahnhof? Einfach mal los loslaufen, ich wechselte dann doch mehrmals meine Richtung, Straßennamen fand ich zuerst nicht, aber dann tauchte plötzlich doch ein Schild auf und siehe da…..ich war richtig! In der Zielstraße angekommen stand ich da und sah das Hotel aber nicht. Nachdem ich mehrmals ein paar Meter die Straße auf und ab lief, sprach mich eine nette Wurstverkäuferin, die gerade Häppchen am verteilen war, an und fragte mich etwas auf spanisch. Auch wenn ich kein spanisch kann, wußte ich, dass sie mir helfen wollte und zeigte ihr den Zettel mit meiner Buchung. Daraufhin verschwand sie kurz im Laden, kam aber schnell wieder und ging mit mir zwei Türen weiter. Dort kligelte sie an einem Haus, es meldete sich jemand, sie brabbelte was auf spanisch und sagte mir ich solle in den dritten Stock gehen. Ich bedankte mich für die nette Hilfe und ging nach oben. Ohne ihre Hilfe hätte ich das Hotel niemals gefunden, es war ein stinknormales Wohnhaus ohne irgendwelche Werbung oder irgendetwas woraus sich schließen lässt, dass es ein Hotel ist.Kurz was Bequemes angezogen und ich ging nochmal etwas durch die Straßen von Madrid. Madrid hat mächtig große Straßen mit mächtig viel Verkehr! In eine Richtung verliefen sechs Spuren, als mal zwei macht eine Straße mit 12 Spuren! Aber immerhin fahren sie einigermaßen gesittet und halten sich auch überwiegend an rote Ampel. Aber hier war mir alles zu hektisch und laut, wieder keinen Handy Laden gefunden, schnell was zu essen besorgt und ab ins Hotel.

Endlich geht’s in den Süden – Granada

Am nächsten Morgen packte ich schon früh meine Sachen, denn mein Zug fuhr um 9:00 Uhr vom Puerta de Atocha nach Granada. Die Fahrt dauerte knapp 5 Stunden und endlich zeigte sich das, weshalb ich hier war! In Madrid war noch alles recht flach und je mehr man Richtung Süden kam umso bergiger wurde es.

 

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Madrid-Granada-Lanjarón 011 (800x533)Das Wetter war schön, wenn auch irgendwie diesig. In Granada angekommen, kam die nächste Herausforderung – die Suche nach dem Busbahnhof. Bei bestimmt 30 Grad marschierte ich los und war direkt auf dem richtigen Weg. Unterwegs hielt ich immer Ausschau nach Handy Läden und ganz wichtig, ich brauchte auch noch eine Gaskartusche! Also klapperte ich auch noch alle Supermärkte ab. Nirgendwo gab´s SIM- Karten, geschweige denn Gaskartuschen. Nach einer Weile kam ich an einem Campighotel vorbei, ich dachte guck mal, ob die vielleicht ´n Shop dabei haben. Nein, hatten sie nicht, aber sie hatten eine Gaskartusche! Die ich sogar geschenkt bekommen habe,weil sie irgendwer mal vergessen hat, Danke!

Madrid-Granada-Lanjarón 048 (800x533)Granada ist schon etwas weniger hektisch als Madrid, aber immer noch Stadt, deshalb will ich auch hier schnell wieder weg!Nach ungefähr drei Kilometern erreichte ich den Busbahnhof und meine Reise ging weiter nach Lanjarón. Hier sollte mein Trip starten. Als ich abends in einem Restaurant saß, beschloss ich, Lanjarón hat einen eigenen Bericht verdient!

>Lanjarón – Eine Stadt mit besonderem Flair<

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