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Einen Tag auf der Kö

Diesmal wollten Nina und ich uns unter die Schicki-Micki-Leute von Düsseldorf mischen. Wer jetzt denkt „na ihr fallt da doch voll aus dem Rahmen“, der hat da mal ganz odentlich falsch gedacht! Denn auch wir können uns manchmal benehmen und sogar anpassen! Also fuhren wir diesen Nachmittag Richtung Düsseldorf auf die berühmt berüchtigte Kö. Und dass in einem Outfit worin man uns nur äußerst selten zu Gesicht bekommt! Auf meine Jeans konnte ich allerdings nicht verzichten, dafür ersetzte ich meine Turnschuhe gegen Stiefel (ja, sogar mit Absatz!), die Fleecejacke gegen ein Jacket und an meinem Handgelenk und Hals glänzten anstatt Lederbänder goldene Kettchen.
Noch ein bisschen Schminke ins Gesicht geworfen, inklusive Lippenstift (!!!), denn wenn wir schon sowas machen, dann machen wir es auch richtig und keine halben Sachen! Also auf zur Königsallee!

IMG_2421Wir suchten uns ein Parkhaus in der Nähe der Kö und marschierten von dort zu Fuss aus weiter, allerdings in die falsche Richtung, wie uns aber schnell aufgefallen ist. Dann wieder umgedreht, weiter gesucht und zu guter letzt natürlich auch gefunden. Wir waren beide noch nie dort und wussten somit nicht was uns dort erwartet. Irgendwie dachten wir, dass wir aus der Menge herausstechen würden, aber mit unseren Outfits konnten wir auf jeden Fall sehr gut mithalten. Hier und da sahen wir ein paar „feine“ Leute, zwei Ferraris, allerdings auch immer wieder Obdachlose die versuchten auf der Straße der Schönen und Reichen ein bisschen Kohle für etwas zu Essen zusammen zu bekommen.

IMG_2404Eigentlich kamen wir hierher um mal wieder etwas Spökes und für uns außergewöhnliches zu machen, so schlenderten wir, mit Kameras bewaffnet, durch die Straßen auf der Jagd nach einer guten Story für unsere Blogs. Ich muss Euch jetzt leider enttäuschen, wir fanden nicht das, wonach wir suchten. Denn irgendwie war noch alles viel zu normal, natürlich sah man schon einige Männer in Anzügen und Frauen in schicken Kostümen, das sieht man aber in Gummersbach auch und ist nichts besonderes. Was allerdings schon etwas besonders war, waren die Preise in den Schaufenstern, wo wir uns einige Male fragten, ob das nicht viellleicht Druckfehler sind. So wurde zum Beispiel Schmuck im Wert von 32800 € angeboten. Ganz schön viel Geld…

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Als wir einmal komplett durch die Königsallee geschlendert sind, beschlossen wir erstmal was zu essen. In einem guten italienischen Restaurant gab es zu erschwinglichen Preisen Tortelloni mit Ricotta-Spinat-Füllung an Gorgonzolasauce. Hmmm, lecker!

Während wir an so vielen Schaufenstern vorbeikamen, in denen ich mich gespiegelt habe, musste ich mich zwangsläufig immer selber angucken und stellte fest, dass ich heute verdammt gut aussah! ;-) Ehrlich, ich fand die Klamotten, die ich anhatte gar nicht mehr so schlimm! Vielleicht mach ich es jetzt mal öfter, aber in den Schuhen haben mir die Füße doch ganz schön weh getan. Wir sind aber auch viel gelaufen, weil wir uns häufiger VERlaufen haben, mit der Orientierung war´s nicht so einfach heute!

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Zum Schluss unseres Ausfluges nach Düsseldorf wollten wir noch zum „Schneider Wibbel“. Das Anfassen dieser Bronzefigur soll Glück bringen, so sagt man. Wir fuhren mit dem Auto in die Altstadt, aber nachdem wir viermal, wegen einer Baustelle, im Kreis gefahren sind haben wir das Ganze abgebrochen. Als krönenden Abschluss fuhr ich dann noch über eine dunkelrote Ampel, weil ich bei so vielen Lichter grün von rot anscheinend nicht mehr unterscheiden konnte. Hat aber Gott sei dank keiner gesehen! Auf dem Weg zur Autobahn bot sich dann eine tolle Aussicht auf den Rheinturm und die Rheinkniebrücke bei Nacht, na, da hat sich dann der kleine Umweg ja doch noch gelohnt!

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Fazit

Mit dem Spökes machen sollte es heute einfach nicht sein! Stattdessen haben wir trotzdem einen schönen Tag in Düsseldorf verbracht und spazierten einfach was durch die Gegend. Das Wetter dazu war optimal und wir fanden beide, dass wir häufiger so etwas tun sollten. Heute kann ich Euch nicht so viel bieten, keine wilden Tanzeinlagen mitten auf der Kö und auch keine Klettereien in halsbrecherischen Höhen, sondern einfach nur diesen Beitrag über einen, für uns relativ „normalen“, Sonntagnachmittag….

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